Da Isny zur Zeit storchenlos ist, muss man sich anderweitig nach den Rotbeinen umsehen. Und eine kleine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Urs und Ursula hatte ich auch...Aber auch auf dem Affenberg war es kalt und frostig. Die Affenberger Dauer-Wintergäste standen regungslos auf ihren Nestern, Energiesparmodus lautete das Motto. Einen fremden Gast konnte ich dann doch entdecken. Es war Senderstorch Pius, der zur Zeit Kost und Logis auf dem Affenberg gefunden hat. Auf den Dächern und Bäumen um den Storchenhof standen ca. 15 Rotbeine, in den Wiesen ringsherum waren keine Störche unterwegs, auch in der Markdorfer Gegend entdeckten wir keine Störche.
...ganz schön eng, wenn alle mal wieder zu Hause sind - da bleibt kein Platz für ein wenig Intimsphäre!
gegen später stand ein Storch auf einem der vielen neuen Baumnester auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom Storchenhof. Ich tippte auf Pius, denn dort hält er sich laut Animal Tracker Pius aus Bad Buchau zur Zeit sehr gerne auf. Viele Bilder entstanden - einen Sender auf dem Rücken habe ich leider nicht gesehen, das rechte Bein, an dem der Ring von Pius sitzen sollte, war natürlich im Gefieder versteckt. Aber es war nicht Pius, dort oben auf dem Baumnest, Pius stand auf dem Dach des Haupthauses!
Wie Ernst es die Störche mit dem Energiesparmodus nehmen, beweist dieser Storch, der regungslos mit abgespreiztem Bein auf seinem Nest stand.